Die Neuro-Biobank Tübingen

 

In der Neuro-Biobank Tübingen werden die Blut- und Speichelproben der TREND-Teilnehmer aufbewahrt. Dieses biologische Material bildet die Grundlage, auf der die Ursachen für das Auftreten sowie die Entwicklung von Krankheiten untersucht werden können. Vereinfacht erklärt, ist die Biobank ein System von Kühlräumen, Ultratiefkühlschränken und Computersystemen. Nur unter Wahrung strenger Sicherheitsvorschriften ist sie für autorisiertes Personal zugänglich. Die abgegebenen Proben werden mit Strichcodes etikettiert, so dass sie ohne Namen verwahrt für die nächsten Jahre verwendet werden können. Auf diese Weise können auch in Zukunft noch Analysen durchgeführt werden, welche derzeit noch nicht möglich sind. Das Material wird zurzeit bereits für verschiedene Forschungsprojekte verwendet, die im Rahmen der TREND-Studie durchgeführt werden. Dies beinhaltet beispielsweise die Bestimmung von bestimmten Eiweißen im Blut oder die Testung genetischer Varianten in der DNA (Erbinformation). 

 

Bei der aktuellen Runde gibt jeder TREND-Teilnehmer 38,2 Milliliter Blut ab (6 Röhrchen pro Person, welche ungefähr drei Esslöffeln entsprechen) sowie eine Speichelprobe. Die Proben werden wie folgt aufbereitet: